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Rückblick auf einen stürmischen und sehr nassen Freitag

Das Sturmtief »Joris« hat am Freitag Nordrhein Westfalen fast genau mit seinem Zentrum von West nach Ost überquert. Dabei sank der Luftdruck im Kern teilweise auf nur 965 Hektopascal - die damit niedrigsten gemessenen Luftdruckwerte seit über 20 Jahren. Außerdem fiel viel Niederschlag, verbreitet kamen 10 bis 30 Liter pro Quadratmeter zusammen, örtlich auch 40 Liter. In den höheren Lagen des Sauerlands fielen teilweise 20 Zentimeter Neuschnee. Dadurch, dass NRW mitten im windstillen Zentrum des Sturms lag, blieb es zumeist ruhig. Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden im Schwarzwald gemessen. Die höchste gemessene Windgeschwindigkeit am Freitag lag bei 187 Stundenkilometern auf dem Wendelstein in Bayern. Eine schwere Orkanböe wurde auch auf dem Feldberg mit stolzen 176 Stundenkilometer registriert. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Häuser teils beschädigt. Genaue Informationen liegen noch nicht vor. In Belchen, ebenfalls im Schwarzwald, wurden 172 Stundenkilometer gemessen vor der Hornisgrinde im Nordschwarzwald mit 143 Stundenkilometern. In Nordrhein Westfalen blieben stärkere Böen aus. Dennoch wurde auf dem Kahlen Asten mit 90 Stundenkilometer eine schwere Sturmböe gemessen, dahinter folgen Aachen (83 km/h), Essen und Nörvenich (72km/h), Dortmund (70 km/h), Düsseldorf (68km/h), Kierspe (63km/h) und Lüdenscheid mit 61 km/h. Die Niederschlagsgesamtmengen in NRW sind ebenfalls beachtlich. So fielen im sauerländischen Kierspe 41,6 Liter Regen pro Quadratmeter, in Meinerzhagen 33 Liter, in Lüdenscheid 26 Liter und im Ruhrgebiet sowie entlang des Rheins immerhin noch 10 bis 15 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.
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